Ich habe mich entschieden zu vertrauen

Ich habe mich entschieden zu vertrauen.

Die Aussage, dass die Zeiten, in denen wir gerade leben, eine Herausforderung sind, ist meiner Meinung nach die Untertreibung des Jahrhunderts! Manchmal hätte ich echt Lust, alles hinzuwerfen, mich mit Chips und fetten Torten einzudecken und mir stundenlang Serien oder ungewöhnliche Tierfreundschaften anzuschauen. Da fühlt sich das, was da draußen gerade passiert, nahezu unüberwindlich an.  Es tut richtig körperlich und seelisch weh und ist eigentlich kaum auszuhalten!

Ich finde das Gefühl, vom Weltschmerz überrollt zu werden und das daraus resultierende Bedürfnis, das Handtuch zu werfen, mehr als nachvollziehbar. Wir ALLE leisten gerade Unglaubliches.  Emotionale Schwerstarbeit. Ganz egal, in welche Richtung wir denken. Im Endeffekt sind wir alle Menschen, wir sitzen alle im selben Boot und ich denke, irgendwann werden wir das auch begreifen. So zu tun, als wäre nichts, ist meiner Meinung nach fatal. Wir wären keine Menschen, würden uns die Geschehnisse der letzten Monate, Tage und Stunden nicht aus der Bahn werfen und uns an unsere Grenzen bringen.

So gesehen weiß ich eigentlich nicht, was es ist, das mich immer wieder hoffen lässt. Was mich antreibt. Ich denke, es ist meine Entscheidung zu vertrauen. Zu vertrauen, dass wir es schaffen können. Und dieses Vertrauen wird täglich genährt. Seit wir uns durch positives.at intensiv mit Dingen beschäftigen, die in dieser Welt funktionieren, die ermutigen, inspirieren, unseren Planeten schützen und unser Menschsein wieder in den Mittelpunkt stellen, wird es für mich von Tag zu Tag sichtbarer, wie mächtig dieser Wandel ist. Wie unaufhaltbar.

Die dunklen Tage, die Verzweiflung und die Hoffnungslosigkeit zwingen mich manchmal ganz schön in die Knie. Ich habe lange versucht, diese Gefühle zu verdrängen, das hat sie nur verstärkt. Denn das, was sie im Endeffekt brauchen, ist  ganz viel Anerkennung und liebevolle Zuwendung. Gottseidank gelingt es mir immer wieder und immer öfter, den Widerstand gegen diese Gefühle in mir aufzugeben. Dadurch wird  ganz viel Energie frei. Energie, die es gebraucht hat, um das, was ich nicht fühlen wollte, zu unterdrücken.  Energie, die ich dringend brauche, um durch diese Zeit zu kommen.

Dann wird es plötzlich wieder möglich, meinen Fokus auf das Lichtvolle zu richten. Auf die vielen schönen und bereichernden Dinge in meinem Leben, für die ich unendlich dankbar bin. Und auf das, worüber ich mich freuen kann, zum Beispiel darüber, dass das Wiener Bezirksblatt auf positives.at aufmerksam wurde. Ein kleiner Sieg im Versuch die Medienlandschaft zu verändern. Oder vielleicht ist er gar nicht so klein? Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich mag einfach nicht aufgeben. Es ist schlichtweg keine Option.

DANKE, dass es DICH gibt!

Post Author: Silvia