NEWSLETTER

Tja, jetzt ist er also tatsächlich schon da, der Herbst, mit seinen unbeschreiblich schönen Farben. Die Jahreszeit, in der wir jedem Sonnenstrahl hinterherhecheln, dem wir im Sommer verzweifelt versucht haben zu entkommen. Das Leben wäre doch nur halb so schön, ohne dieses Wechselschauspiel der Natur.

Es ist auch die Zeit des Erntedanks und ich merke, dass ich dieses Gefühl der Dankbarkeit  für alle Dinge, die ich in meinem Leben schon erleben durfte, für alle Menschen, die in meinem Leben sind, für all die schönen, lustigen, herzerwärmenden, oft auch herausfordernden Begegnungen, für alle LehrerInnen und KünstlerInnen, die mein Leben bereichert haben, dieses Jahr sehr viel stärker und vor allem auch bewusster wahrnehme als die vergangenen Jahre.

Ich glaube, das hat damit zu tun, dass sich der Neuzuwachs an kulturellen, ortsverändernden und begegnungsintensiven Ereignissen bei mir gerade sehr in Grenzen hält. Das  führt dazu, dass mein nachschubverwöhntes Gehirn in alten Schubladen nach Erlebnisersatz sucht und dabei auf wunderbare Schätze stößt, die, beinahe schon in Vergessenheit geraten, nun wunderbare Erinnerungen auf meine innere Leinwand projizieren.

Unzählige geniale Theaterstücke, Kabarettabende, Konzerte, Seminare, schöne Abende mit FreundInnen, unbeschwerte Reisen, wunderbare Begegnungen…. Ich bin sehr, sehr dankbar, das alles erlebt zu haben, aber mir wird auch bewusst, für wie selbstverständlich ich das alles genommen habe. Es tut richtig gut, mir endlich Zeit zu nehmen, diesen wunderbaren Begebenheiten in aller Ruhe Raum zu geben, sie noch einmal ins Rampenlicht zu holen, richtig zu würdigen,  darüber zu lachen, zu weinen oder mich einfach nur zu freuen, um sie dann und diesmal bewusster, als Zellerinnerung in meine Erfahrungswelt zu integrieren.

Ich habe das Gefühl, so kann gerade ein guter Nährboden für neue Samen entstehen, denn wenn wir wollen, dass in unserem Garten etwas Neues wächst, müssen wir uns zuerst um den Boden und um ein nährendes  Umfeld kümmern, da führt kein Weg daran vorbei.

Dieser Schritt zurück ist auch gut, um den eigenen Weg wieder einmal zu hinterfragen, um nachzuspüren, ob der Kurs noch stimmt. Was positives.at betrifft, fühlt er sich nach wie vor total stimmig an, in diese Richtung wollen wir mit Sicherheit weitersegeln. Wir lieben unser positives Pflänzchen und es macht große Freude, es zu hegen und zu pflegen und ihm beim Wachsen zuzusehen. Und wir haben uns überlegt, es wäre doch eine gute Idee, es mit einem kraftvollen Dünger, in Form von ein paar wunderschönen Zukunftsbildern,  dabei zu unterstützen.

Da kommt nun ihr ins Spiel. Vielleich habt ihr Lust, euch mit einer Freundin oder einem Freund, mit eurer Familie, eurem Hund, dem Papagei von Tante Mitzi, den Mitgliedern vom Kirchenchor oder mit wem auch immer, zusammenzusetzen und gemeinsam ein Zukunftsbild zu malen, indem ihr euch die Frage stellt: „Was wäre wenn?“ Eine kurze Anleitung dazu findet ihr hier auf positives.at in der Rubrik Geschriebenes, unter „Was wäre wenn“

Falls ihr das möchtet, würden wir uns riesig freuen, wenn ihr uns ein paar Ergebnisse zukommen lassen würdet, bitte nicht in Form eines Romans, wobei, wenn so einer dabei herauskommen sollte, dann rücken wir sehr gerne zum Interview an 🙂

Und bitte ganz ohne Stress, vielleicht wollen sich einfach ein paar Gedanken zeigen, oder ein paar kurze Sätze, es geht mit Sicherheit nicht um eine schöne Formulierung! Mutmachend, kunterbunt, hirnwindungsanregend oder inspirierend, wäre genial und bitte auch die scheinbar richtig verrückten Ideen sprießen lassen, die sind gefragt! Es wäre super schön, wenn so ein Strauß voller neugedachter und hoffnungsfroher Bilder entstehen könnte, an denen wir uns dann gemeinsam erfreuen, nähren und orientieren können und vielleicht ist er ja auch dabei, mitten im Strauß, der Funke, der dein inneres Feuer so richtig zum Leuchten und dich und uns zum Handeln bringt.

Wir sind schon SEHR gespannt auf eure Ideen! Bitte an diese Adresse:

office@positives.at

Silvia und Willi

Post Author: Silvia