Interview – Brigitte Vettori – space and place

Die Stadt immer wieder neu denken – im Austausch mit Dritten soziale Räume schaffen und so ein Miteinander statt ein Nebeneinander ermöglichen – die Entwicklung von Prototypen urbaner Nutzung an oftmals unscheinbaren, hässlich-schönen Plätzen. Das sind nur einige der bereits umgesetzten oder sich laufend in Umsetzung befindlichen Visionen von space and place.

Brigitte Vettori hat diese wundervolle – für unsere Stadt und unsere Gesellschaft so wichtige und menschenverbindende Initiative – schon 2011 gegründet, nachdem sie bereits seit 2009 das Projekt „WIEN LEBT“ konzipierte und kuratierte. Heute besteht space and place aus einem kleinen Team, das stark in der Gesellschaft vernetzt ist und mit Kooperationspartner:innen aus verschiedenen Disziplinen und Gruppen zusammenarbeitet.

Doch es ist alles andere als leicht, immer wieder die finanziellen Mittel aufzutreiben, um die großartigen Visionen von space and place in der Welt zu manifestieren. Wir würden uns wirklich wünschen, dass der unschätzbare Wert solcher Initiativen erkannt wird und Menschen, die mit ihrem unglaublichen Ideenreichtum unseren Planeten zu einem schöneren und friedlicheren Ort machen, auch gut davon leben können! Wir sagen jedenfalls ein riesengroßes DANKE für eure tolle Arbeit!!!

Bist du neugierig geworden und möchtest wissen, was a g´mischte Bim ist? Dann viel Freude bei diesem Interview! Und nicht vergessen, danach auch noch nach unten scrollen, zahlt sich immer aus!

Bei „Stoff für´s Grätzel“ sammelte space and place Stoffe im Ersten Wiener Wohnstraßen-Grätzel und vernähte sie zu einem Grätzelteppich, der seither zu passenden Anlässen auf den Wohnstraßen in der Nachbarschaft ausgelegt wird. (2022)

Eine Vision von space and place ist es, dass das Erste Wiener Wohnstraßen-Grätzel im 15. Wiener Gemeindebezirk zum Vorzeige-Wohnstraßen-Superblock wird und so in weitere Wohnstraßen-Grätzel ausstrahlt.

Bei #wohnstrassenleben bringt space and place Aktivitäten auf Wohnstraßen, die jederzeit von anderen nachgemacht und erweitert werden können, um an der Ko-Kreation der Wohnstraßenkultur mitzuwirken. (seit 2018) Übrigens: es gibt derzeit über 225 Wohnstraßen in Wien!

Die Installation REGEN.WALD von Alain Tisserand und Karin Prauhart verwandelte den Dornerplatz in eine Wohlfühloase; Projekt WIEN LEBT am Dornerplatz 2015/2016.

Im Projekt „A g‘mischt Bim“ brachte space and place ein vielfältiges und mehrsprachiges Programm auf Schiene; im Rahmen von WIEN LEBT 2017.

Post Author: Silvia